Die schönste Nebensache der Welt!

Bis anno 1978 zählte in Messel für jeden nur eins: der Ball muss ins Netz. Aber ab jetzt galt für 10 Messeler Frauen, angeführt von den Initiatoren Brigitte und Volker Winkler: der Ball muss über das Netz. Dies war nicht so einfach. Denn, so wird heute noch gemunkelt,  viel mehr als diese Regel kannte damals kaum jemand. Trotzdem, es machte allen riesigen Spaß und nach zwei Jahren konnte man sich erstmals bei Auswärtsspielen blicken lassen. Heimspiele .... die gab es bis 1995 leider nie. Nur "Spezialisten" konnten in unserem Bürgerhaus bestehen. Zu schmal, zu kurz, zu niedrig und in der Faschingszeit herunterhängende Girlanden und Ballons. Um den Spielfluss zu fördern, war "Decke" in der eigenen Hälfte erlaubt.

Mannschaft 1983
Mannschaft 1983

1995 gab es dann für uns eine neue Herausforderung.

Die „Sporthalle am Trinkborn“ wurde eingeweiht. Endlich richtige Wettkampfbedingungen für uns Volleyballer. Wir können nun jedes Jahr im Herbst ein Turnier für Hobbymannschaften veranstalten und Punktspiele der Gaurunde finden endlich auch in Messel statt. 
Das Training wird ab 1996 von Peter Schmidt geleitet.
Aber der Höhepunkt bis heute für alle, das 1200 Minuten Turnier. 20 Stunden durchgehend 
Volleyball, viel Spaß und Live-Musik.
Was uns besonders freute, erstmalig hatten wir die „Bude“ voll, viele Messeler sahen vermutlich zum ersten Male Volleyball. Für unsere jungen Messeler bestimmt noch wichtiger, wir konnten eine Jugendarbeit aufbauen. Jugendliche von 6 bis 16 trafen sich, verteilt in vier zusätzlichen Trainingseinheiten, zum Volleyball.

 

Leider war es nicht immer einfach, hierfür die richtigen Trainer zu finden. Z.B. unser erster richtiger und vor allem spielerisch hoffnungsvoller Nachwuchs, die männliche A-Jugend, löste sich 2000 wieder auf. Auch unsere weibliche C- und E-Jugend hatte zu wenige Spielerinnen und konnte in diesem Jahr nicht weitergeführt werden.

Es ging bergauf und die Volleyballwelt sah wieder wesentlich besser aus, als man mit Zvonimir Spisic (aus Urberach), Gabriele Joram-Kostka und Teo Günther wieder drei engagierte Trainer für 
unsere Jugendlichen finden konnte. 2002 versuchte Zvonimir, der vorher die weibliche A-Jugend trainierte, mit einer „Mini“-Gruppe den Neuanfang und Gabi übernahm die weibliche A-Jugend, die ab der Saison 2001/2002 in der Kreisklasse der Frauen spielte. Ihr größter Erfolg war der Aufstieg in die Kreisliga in der Saison 2003/2004. Seit dem Ausscheiden von Zvonimir 2003 trainiert Theo nun unsere „Minis“, die sich inzwischen sehr gut in der C2-Runde behaupteten.